Funktionelle Osteopathie Integration (FOI)

Die Funktionelle Osteopathie Integration, bekannt unter der Abkürzung FOI®, repräsentiert ein hochspezialisiertes und ganzheitliches Behandlungskonzept in der Welt der osteopathischen und manuellen Therapie.

Diese Methode ist das Resultat einer tiefgreifenden Praxiserfahrung, die sich über einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren erstreckt und in der über 150.000 Behandlungsfälle dokumentiert wurden. Innerhalb der FOI® wird der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation dieser umfangreichen empirischen Erfahrungswerte ein besonderes Augenmerk geschenkt, was sie zu einem Eckpfeiler der modernen Osteopathie macht.

Kompensationsmechanismen im Fokus der Funktionellen Osteopathie Integration

Die Grundannahme der Funktionellen Osteopathie Integration liegt in der Erkenntnis, dass der menschliche Körper auf Dysfunktionen im Bewegungssystem mit der Entwicklung komplexer Kompensationsmechanismen reagiert. Diese Anpassungsvorgänge sind nicht lokal begrenzt, sondern verteilen sich über den gesamten Organismus. Trotz ihrer Komplexität folgen sie erkennbaren Mustern, was eine gezielte Diagnose und Behandlung durch FOI® ermöglicht.

Grundsätze und Vorgehensweise der FOI®

Was ist Funktionelle Osteopathie Integration?

Im Kern geht die Funktionelle Osteopathie Integration davon aus, dass alle Gelenke des menschlichen Körpers in einem interaktiven System miteinander verbunden sind. Dieses Netzwerk bedeutet, dass Dysfunktionen in einem Gelenk unweigerlich Auswirkungen auf andere Gelenke haben und so Schmerzen in verschiedenen Körperregionen verursachen können. Die Besonderheit der FOI® liegt darin, dass die eigentliche Ursache für den Schmerz oft in einem anderen Bereich des Körpers liegt – ein Prinzip, das mit dem An- und Ausschalten eines Lichtschalters verglichen wird und nicht direkt an der Lampe.

Der therapeutische Ansatz in der Funktionellen Osteopathie Integration

Ihr FOI®-Therapeut beginnt die Behandlung mit einer umfassenden Befragung und Untersuchung, um die komplexen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Bereichen Ihres Körpers zu verstehen und die 'Schalter' zu identifizieren, die Ihren Schmerz steuern. Diese Herangehensweise ermöglicht es, die eigentlichen Ursachen des Schmerzes aufzudecken und nicht nur die Symptome zu behandeln.

Die Behandlungsprinzipien der FOI®

Gibt es Kontraindikationen bei der FOI®?

Ein wichtiger Aspekt der Funktionellen Osteopathie Integration ist ihre sanfte und patientenfreundliche Vorgehensweise. Die angewandten Techniken sind derart schonend, dass sie auch bei sensiblen Krankheitsbildern wie Arthrose oder Bandscheibenvorfällen nicht nur als sicher gelten, sondern sogar eine positive Wirkung entfalten können. Darüber hinaus ist die FOI® darauf ausgerichtet, sämtliche Beschwerden, die auf funktionellen Problemen beruhen, effektiv zu behandeln.

Manchmal ist er sogar sehr weit weg:

  • Ein Tennisarm kann entstehen, wenn ein Knie nicht richtig funktioniert,
  • Kopfschmerzen entstehen sehr häufig durch eine Statikveränderung des Beckens

In vielen Fällen hat man es mit mehreren Schaltern zu tun. Diese stehen aber auch wieder miteinander in Verbindung, und zwar immer in einem gewissen System.

Dieses System ist das, was zu untersuchen und zu behandeln ist.

Der Befund

Der Therapeut stellt Ihnen zuerst einige Fragen. Hiermit bekommt er schon viele Anhaltspunkte dafür, welches System bei Ihnen nicht richtig funktioniert. Mit der anschliessenden Untersuchung findet er bei Ihnen die Stellen, welche miteinander in Verbindung stehen.

Gibt es Gegenanzeigen?

Die Antwort ist definitiv „NEIN“.

Die Behandlungstechniken sind so sanft und schonend, dass der Körper keinen Schaden nehmen kann. Erkrankungen wie Arthrose und Bandscheibenvorfall können sogar positiv beeinflusst werden.
Alle Beschwerden, die auf funktionelle Probleme zurückzuführen sind, können mit dieser Therapie beseitigt werden.

Mögliche Reaktionen auf eine FOI®-Behandlung

Nach einer Behandlungssitzung im Rahmen der Funktionellen Osteopathie Integration kann es gelegentlich zu vorübergehenden Reaktionen wie einem Muskelkatergefühl kommen. Viele Patienten berichten jedoch von einer spürbaren Lockerung und einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Obwohl der Schmerz nicht immer sofort nachlässt, ist dies kein Indikator dafür, dass die Behandlung wirkungslos war. Vielmehr kann es ein Zeichen für den Beginn des Heilungsprozesses sein, der auch eine vorübergehende Verschärfung der Symptome einschließen kann.

Zusammengefasst:

  • In manchen Fällen tritt für 1-2 Tage ein „Muskelkatergefühl“ auf.
  • Meistens fühlt man sich „lockerer“. Der Schmerz ist nicht immer sofort ver-bessert.
  • Wenn der Schmerz besser ist, kann er nach 2-3 Tagen wieder auftreten. Dies heisst aber nicht, dass die Behandlung nicht geholfen hat.
  • Gleichzeitig können sich andere Beschwerden verbessern (Schlafstörungen, Schwindel, Magenbeschwerden, Verdauungsprobleme etc.)

Der Behandlungsablauf in der FOI®

In der Praxis der Funktionellen Osteopathie Integration nimmt die Behandlung ihren Ausgang meist bei der Wirbelsäule und dem Becken. Der Fokus liegt dabei nicht primär auf der schmerzhaften Region, sondern auf der Behebung übergeordneter Dysbalancen und Funktionsstörungen. Dies bedeutet, dass die unmittelbare Schmerzregion oft erst behandelt wird, nachdem die zentralen Achsen des Körpers – Wirbelsäule und Becken – funktionell optimiert wurden.

Die Rolle des Therapeuten und die Eigenverantwortung des Patienten in der FOI®.

Was macht der FOI®-Therapeut?

Der FOI®-Therapeut hat eine dreifache Aufgabe: Er korrigiert die Position der Knochen zueinander, verbessert die dreidimensionale Beweglichkeit der Gelenke und optimiert die Muskelspannung. Diese ganzheitliche Herangehensweise stellt sicher, dass nicht nur die Symptome, sondern die Ursachen der Beschwerden behandelt werden.

Der Therapeut macht mit der Behandlung 3 verschiedene Dinge:

  • Er korrigiert die Stellung der einzelnen Knochen zueinander
  • Er korrigiert die dreidimensionale Beweglichkeit der Gelenke
  • Er korrigiert die Muskelspannung

Eigeninitiative nach einer FOI®-Behandlung

Nach einer Behandlungssitzung wird Patienten geraten, leichte körperliche Aktivitäten wie einen kurzen Spaziergang zu integrieren, um den Therapieerfolg zu unterstützen. Intensive Sportarten und körperlich anstrengende Tätigkeiten sollten in den ersten Tagen nach der Behandlung vermieden werden, während schonende Bewegungsformen wie Walking oder Nordic Walking empfohlen werden. Eine gezielte Trainingstherapie kann die Wirkung der FOI®-Behandlung zusätzlich unterstützen und fördern.

Zusammengefasst:

  • Sie sollten nach jeder Behandlung 15 Min. spazieren gehen
  • Belastende Sportarten, wie Tennis, Joggen oder Golf, sollten die ersten 2 Tage nicht ausgeübt werden
  • Auch belastende Tätigkeiten, wie schweres Heben, Staubsaugen etc., sollte die ersten 2 Tage vermieden werden
  • Walking oder Nordic Walking sind dagegen sehr zu empfehlen
  • Eine gezielte Trainingstherapie kann sehr unterstützend wirken

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Funktionelle Osteopathie einen tiefgreifenden, wissenschaftlich fundierten und patientenzentrierten Ansatz zur Diagnose und Behandlung von Schmerzen und Funktionsstörungen bietet, der auf einer umfassenden Analyse und Korrektur des gesamten Körpersystems basiert.

Kontakt und Terminvereinbarung

Für weitere Informationen, individuelle Fragen oder die Vereinbarung eines Behandlungstermins im Rahmen der Funktionellen Osteopathie Integration stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um mehr über die vielfältigen Möglichkeiten und positiven Auswirkungen der FOI® auf Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit zu erfahren. Wir freuen uns, Sie auf Ihrem Weg zur Linderung Ihrer Beschwerden und zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität begleiten zu dürfen. Bitte nutzen Sie die angegebenen Kontaktmöglichkeiten, um einen Termin zu vereinbaren oder Antworten auf Ihre spezifischen Fragen zu erhalten. Ihr Weg zur Besserung und zu einem beschwerdefreien Leben kann schon heute beginnen.


Funktionelle Osteopathie Integration (FOI)

Revolution in der Rehabilitation: FOI-Kompetenzzentrum Windisch führt Aargau und Brugg in die Zukunft der Physiotherapie

In der Schweiz, genauer gesagt in Windisch im Kanton Aargau und in Brugg, spielt die Funktionelle Osteopathie Integration (FOI) eine zentrale Rolle in der physiotherapeutischen Landschaft. Im Zentrum dieser Bewegung steht das FOI-Kompetenzzentrum in Windisch, eine renommierte Physiotherapiepraxis, die sich der qualitativ hochstehenden Betreuung und Behandlung mit der FOI-Methode verschrieben hat.

Das FOI Kompetenzzentrum in Windisch steht für Qualität und Kompetenz. Hier werden nicht nur Schmerzen und Symptome behandelt, sondern es wird nach den Ursachen geforscht, um eine ganzheitliche Heilung zu fördern. Das Zentrum ist bekannt für seine individuellen Therapiepläne, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Umstände jedes einzelnen Patienten zugeschnitten sind. In der ruhigen und heilenden Umgebung von Windisch finden die Patientinnen und Patienten einen Ort der Ruhe und Erholung, an dem sie von hochqualifizierten Fachleuten auf ihrem Weg zur Genesung unterstützt werden.

Der Ruf des Kompetenzzentrums FOI strahlt über die Grenzen von Windisch hinaus und zieht Patienten aus dem Aargau und Brugg an. Diese Regionen, die für ihre Wertschätzung von Gesundheit und Wohlbefinden bekannt sind, haben die FOI-Methode als revolutionäre Behandlungsform erkannt, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Das Netzwerk zwischen Windisch, Aargau und Brugg bildet eine starke Gemeinschaft, die auf dem soliden Fundament der FOI aufgebaut ist.

Das FOI Kompetenzzentrum in Windisch ist deshalb nicht nur eine Praxis, sondern eine Bewegung, die sich der Verbesserung der Lebensqualität durch ganzheitliche und nachhaltige Gesundheitslösungen verschrieben hat. Es ist ein Ort, an dem die modernen Anforderungen der Medizin auf traditionelle Werte treffen und jeder Patient als Individuum mit einzigartigen Bedürfnissen und Zielen wahrgenommen wird.

Interview mit Friedhelm Becker - Gründer der FOI

EMR-Qualitätslabel

Das Verfahren der Funktionellen Osteopathischen Integration (FOI) setzt nicht nur Maßstäbe in der ganzheitlichen Behandlung und Betreuung von Patienten, sondern ist auch für seine hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards bekannt. Bestätigt wird dies durch das renommierte EMR-Qualitätssiegel, ein Zeichen für geprüfte Qualität im Bereich komplementärmedizinischer Therapien. Die Zertifizierung durch das EMR (ErfahrungsMedizinisches Register) garantiert, dass das FOI-Verfahren strengen Richtlinien und ständigen Kontrollen unterliegt, um höchste Behandlungsqualität und Patientensicherheit zu gewährleisten. Für Patientinnen und Patienten bedeutet das EMR-Qualitätssiegel somit eine vertrauensbildende Anerkennung, die die Wahl des FOI-Verfahrens als fundierte und qualitätsgesicherte Therapieoption unterstreicht.

FOI: Abrechnung via Zusatzversicherung

Das Verfahren der Funktionellen Osteopathie Integration (FOI) ist nicht nur für seine therapeutische Wirksamkeit und Qualität bekannt, sondern bietet den Patienten auch eine flexible Abrechnungsmöglichkeit. Dank der Anerkennung im Rahmen des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) können die Kosten für FOI-Therapien über die Zusatzversicherung abgerechnet werden. Damit ist sichergestellt, dass Patientinnen und Patienten, die über eine entsprechende Zusatzversicherung für komplementärmedizinische Behandlungen verfügen, ohne finanzielle Hürden von der FOI-Therapie profitieren können. Die Abrechnung über die Zusatzversicherung ermöglicht die Inanspruchnahme des ganzheitlichen und individuell abgestimmten FOI-Verfahrens als Teil eines umfassenden Gesundheitsplans und unterstreicht das Engagement für eine zugängliche und patientenorientierte Versorgung.